Auf der 69. Mitgliederversammlung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultätentags (WISOFT), die erstmals in der fast 60jährigen Geschichte per Videokonferenz stattfand, wurde Prof. Dr. Joachim Eigler, Universität Siegen, zum neuen Vorsitzenden des Vorstands gewählt. Prof. Dr. Michael Habersam, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Prof. Dr. Thomas Wein, Leuphana-Universität Lüneburg, sowie Prof. Dr. Susanne Homölle, Universität Rostock, komplettieren den neuen Vorstand, dessen zweijährige Amtszeit Anfang 2021 beginnt.
Der WISOFT (www.wisoft.online) versteht sich als Interessenvertretung der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultäten im deutschsprachigen Raum. Er bietet den Vertretern der über 80 Mitgliedsfakultäten ein Forum zum Informationsaustausch und zur Diskussion über aktuelle hochschulpolitische Themen.
Auf der 68. Mitgliederversammlung wurden zwei neue Mitgliedsfakultäten aufgenommen: die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Duisburg-Essen und der Fachbereich für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften der Universität Salzburg. Der WISOFT hat damit 85 Mitglieder.
Die 68. Mitgliederversammlung des WISOFT findet am 07. und 08. November 2019 an der Universität Bremen statt.
Zu Beginn der Mitgliederversammlung wird Prof. Dr. Sandra Buchholz (Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung) einen Überblick über die Studierendenentwicklung der letzten Jahre geben und Perspektiven für die Zukunft aufzeigen. Damit wird die empirische Grundlage für unsere Diskussionen gelegt. Anschließend wird Prof. Dr. Peer Pasternack (Institut für Hochschulforschung, Uni Halle-Wittenberg) zum Thema Fakultäten im Wettbewerb um Studierende referieren. Darüber, wie auf die oben genannten Herausforderungen reagiert werden kann, werden Prof. Dr. Dietmar Bauer, Prof. Dr. Thomas Wein und Prof. Dr. Martin G. Möhrle berichten. Sie werden Beispiele zur Gestaltung der Studieneingangsphase an ihren Universitäten/Fakultäten zur Diskussion stellen.
Die zukünftige Auswahl der Studierenden wird von dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Zulassung zum Medizinstudium beeinflusst; denn derzeit steht in Deutschland eine Neuregelung des Hochschulzulassungsrechts auf der Agenda. Diese wird grundsätzlich alle zulassungsbeschränkten Studiengänge – und eben nicht nur die Medizin – betreffen. Näheres dazu wird uns Henning Rockmann (HRK) berichten.
Den genauen Programmablauf (inkl. der Abendveranstaltung am 7. November) entnehmen Sie bitte der angehängten Tagesordnung.
Auf der 67. Mitgliederversammlung wurden drei neue Mitgliedsfakultäten aufgenommen: die Fakultät für Betriebswirtschaft der Universität Hamburg, die Staatswissenschaftliche Fakultät der Universität Erfurt und die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Regensburg. Der WISOFT hat damit 83 Mitglieder.
Der ehemalige Vorsitzende Prof. Dr. Wolf. Rauch scheidet nach langjähriger Vorstandstätigkeit zum Ende des Jahres 2019 aus dem Vorstand aus. Für ihn wurde Prof. Dr. Michael Habersam, Universität Innsbruckk, neu in den Vorstand gewählt. Die Mitgliederversammlung bestätigte außerdem die bisherigen Vorstandsmitglieder Prof. Dr. Susanne Homölle (Vorsitz), Prof. Dr. Joachim Eigler (1. stv. Vorsitzender) und Prof. Dr. Ivo Bischoff (2. stv. Vorsitzender) in ihren Ämtern. Die neue Amtsperiode umfasst zwei Jahre.
Die 67. Mitgliederversammlung des WISOFT findet am 8. und 9. November 2018 an der Universität Leipzig statt.
Inhaltlich werden wir uns zunächst mit dem Thema „Doktorandenplattform“ befassen. Die Schaffung einer Plattform für Doktorandenkurse beschäftigt uns im WISOFT bereits seit einiger Zeit und wurde auch wiederholt auf den Mitgliederversammlungen diskutiert. Herr Prof. Dr. Frédéric Thiesse von der Universität Würzburg wird in Leipzig einen ersten Prototypen vorstellen.
Des Weiteren werden wir in einer Podiumsdiskussion das "Lebensbegleitende Lernen" aufgreifen, ein Thema, das immer wieder an die Universitäten bzw. Fakultäten herangetragen wird. Für das Podium konnten wir Frau Prof. Dr. Gabriele Vierzigmann, Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium, Herrn Prof. Dr. Stefan Göbel von der Universität Rostock und den Geschäftsführer der Weiterbildung der Universität Graz, Herrn Mag. Stephan Witzel, gewinnen.
Herr Prof. Dr. Stefan Hornbostel von der Humboldt-Universität Berlin wird zum Themenblock "Promotionsbetreuung und -begutachtung" referieren. Hintergrund ist die von verschiedenen Seiten zu vernehmende Forderung, dass Betreuung und Begutachtung einer Promotion zu trennen seien.
Abschließend werden wir uns mit dem "CHE Ranking 2020" beschäftigen; denn bereits im kommenden Jahr stehen die Erhebungen für das nächste Ranking der Wirtschaftswissenschaften an, das 2020 veröffentlicht wird. Frau Dr. Sonja Berghoff vom CHE wird über Neuerungen berichten und für Diskussionen zur Verfügung stehen.
Auf der Mitgliederversammlung am 9. und 10. November wurde die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Bielefeld als 80. Mitglied aufgenommen.
Die diesjährige Mitgliederversammlung des WISOFT fand am 09. und 10. November am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Kassel statt. Die Versammlung setzte ihre Schwerpunkte in Themenfeldern im Bereich von Studium und Lehre. Nach der Eröffnung durch den Präsidenten der Universität Kassel, Professor Dr. Reiner Finkeldey, gestaltete Frau Dr. Annika Pape von der Hochschulrektorenkonferenz mit ihrem Bericht über den aktuellen Stand des Projektes nexus den Auftakt. Das Projekt nexus zielt unter anderem auf die Erarbeitung eines Fachqualifikationsrahmens für die Wirtschaftswissenschaften, der auf dem Hochschulqualifikationsrahmen basiert.
Das zurzeit breit diskutierte Thema „Programm- versus Systemakkreditierung“ wurde im Rahmen einer lebendigen Podiumsdiskussion aufgegriffen. Auf dem Podium saßen Prof. Dr. Jörg Schlüchtermann (Universität Bayreuth), Prof. Dr. Georg Krücken (INCHER, Universität Kassel) sowie Dr. Olaf Bartz vom Akkreditierungsrat. Alle drei hatten eine wichtige „Take-home-message“: Beide Akkreditierungsverfahren unterscheiden sich nicht grundlegend in der Höhe der internen administrativen Kosten. Allerdings entfallen nach der Systemakkreditierung die Kosten für die Akkreditierungsagenturen. Ein Übergang zur Systemakkreditierung birgt zudem die Gefahr, Konflikte zwischen Akkreditierungsagenturen und Fachbereichen in die Universitäten zu tragen.
Frau Prof. Dr. Olga Zlatkin-Troitschanskaia (Universität Mainz) ergänzte den Themenschwerpunkt des Fakultätentags durch die Vorstellung der ersten Ergebnisse ihrer Studien zum Kompetenzerwerb von deutschsprachigen Studierenden in wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen. Diese zeigen, dass Studierende an deutschen und österreichischen Universitäten deutlich höhere fachliche Kompetenzen aufweisen als Studierende etwa in den USA oder Japan. Indes gibt es keinen Anlass, sich auf dem Erreichten auszuruhen. Neue Herausforderungen erwachsen den Universitäten insbesondere aus der Tatsache, dass Studierende statt auf universitär bereitgestellte Materialien sehr stark auf fachlich nicht immer einschlägige Onlineinhalte zurückgreifen, um sich auf Prüfungen vorzubereiten.
Die 66. Mitgliederversammlung des WISOFT findet am 9. und 10. November an der Universität Kassel statt. Sie steht dieses Mal unter dem Oberthema „Aktuelle Herausforderungen in der Lehre“.